Dienstag, 8. Oktober 2013

Aus der Bücherkiste: "Der Joker"

"Der Bankräuber ist ein totaler Versager.
Ich weiß es.
Er weiß es.
Die ganze Bank weiß es.
Selbst mein bester Freund Marvin weiß es und der ist ein noch größerer Versager als der Bankräuber."

So lauten die ersten Sätze des wunderbaren Romans "Der Joker" von Markus Zusak.

Es geht um den neunzehnjährigen Ed. Ed ist ein leidlich erfolgreicher Taxifahrer, der Inbegriff der Mittelmäßigkeit, ein Verlierer im Spiel des Lebens. So denkt er jedenfalls selbst von sich, bis er eines Tages eine Spielkarte in seinem Briefkasten findet auf der drei Adressen stehen. Zunächst ratlos besucht er diese Adressen und stößt auf drei tragische Schicksale, Menschen, die sich nicht aus eigener Kraft aus ihrem Elend befreien können. Dreimal fasst Ed den Mut, zu helfen. Dreimal verändert er Leben und und schenkt seinem eigenen dadurch einen ganz neuen Sinn. Doch warum das alles? Und wer ist die Person, die hinter allem steckt?

Dieses Buch zählt zu einem der besten, die in meinem Bücherregal stehen. Zum Schreien komisch und zum Weinen schön. Ein Roman über den Mut zum Helfen, darüber, einen Sinn im Leben zu finden und über die Macht der Freundschaft. Zusak erzählt uns liebevoll, mit durchschlagendem Humor eine Geschichte darüber, was ein einzelner Mensch im Leben eines anderen bewirken kann. 
Für Jugendliche wie auch Erwachene ein rundum tolles Leseerlebnis.

Kennt jemand von euch das Buch? Wie hat es euch gefallen?

Einen schönen Herbsttag wünsche ich euch,
Tanja


1 Kommentar:

  1. Hallo Tanja,
    ich kenne das Buch noch nicht, aber Deine Beschreibung macht mich neugierig. Ich werde es mir vormerken.
    Viele Grüße Synnöve

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