Montag, 28. Oktober 2013

Autum i love you

Ihr Lieben,

für mich ist der Herbst eine herrliche Jahreszeit. Die vielen bunten, warmen Farben, das weiche, goldene Licht, der klare Himmel...Die Natur ist bereit, sich zur Ruhe zu betten und erfreut uns ein letztes Mal für dieses Jahr mit ihrer ganzen Farbenpracht. Die Blätter fallen, die Tiere ziehen sich zurück. Wir sehen, wie vergänglich alles ist und wie wichtig es ist, den Moment zu genießen.

Ich war im Schlossparkt in Brühl und habe euch ein paar letzte Herbstimpressionen mitgebracht bevor der Winter kommt. Der Kölner Erzbischof Clemens August I. von Bayern ließ das Schloss Augustusburg ab dem Jahre 1725 errichten.
Zum Schloss gehört ein typischer Schlossprak, der heute äußere, naturbelassen Teil der Anlage steht unter Naturschutz.


Ich wünsche euch eine schöne Woche!

Freitag, 18. Oktober 2013

Kürbis und Krabben

 Aus unserem Urlaub an der Nordsee haben wir uns auch reichlich Fisch mitgebracht, unter anderem eine Portion frischer Greetsieler Nordseekrabben. Da ich Lust auf ein herbstliches Menü hatte habe ich eine würzige Kürbissuppe mit den Krabben kombiniert, dazu würzigen Meerrettich. Es hat zwar eine Weile gedauert bis ich den Dreh beim Krabbenpulen raushatte, aber schlussendlich hatte ich eine große Schüssel Schalen und eine (wesentlich kleinere) Schlüssel mit zartem Krabbenfleich vor mir.

Hier ist das Rezept:

Kürbissuppe mit Krabben (für 2 Personen)

400gr Hokkaido-Kürbis
1 Möhre
1 kleine Kartoffel
1 Zwiebel
1 EL Kürbiskernöl
400ml Gemüsebrühe
1 EL Meerrettich
Schmand
100gr Krabben
etwa 2 Zweige frischen Dill
Den Kürbis vierteln und die Kerne und Fasern mit einem Löffel auskratzen. Die Schale mit einem Sparschäler abschälen und den Kürbis grob würfeln. Möhre, Kartoffel und Zwiebel pellen und ebenfalls Würfeln. In einem Topf das Öl erhitzen und das Gemüse darin andünsten. Mit Gemüsebrühe ablöschen, einen Deckel auflegen und die Suppe sprudeln aufkochen. Die Temperatur auf mittlere Temperatur reduziere und das Gemüse in etwa 20 Minuten weich kochen. Die Suppe pürieren und mit Pfeffer, Salz und Merretich würzen. Den Dill feinhacken und dazugeben. Die Kürbissuppe in tiefe Teller füllen und mit Krabben und Schmand anrichten. 
Wer mag kann noch geröstete Kürbiskerne darüberstreuen.
Dazu schmeckt frisches Baguette. 




Montag, 14. Oktober 2013

Von Watt und Meer

Ihr Lieben,
aus dem kürzlich zu Ende gegangen Urlaub mit dem Liebsten habe ich natürlich auch einige Bilder mitgebracht, die euch nicht nicht vorenthalten möchte.
Es ging eine Woche an die schöne deutsche Nordseeküste, genauer gesagt ins idyllische Greetsiel in Ostfriesland. 
Mindestens einmal im Jahr packt mich die Sehnsucht nach Meeresluft, Wellengetöse, Möwengeschrei. Vielleicht ist es das Norddeutsche Gen in meinen Adern, ich fühle mich jedenfalls immer da am wohlsten, wo es viel Wasser gibt. Und da ich gerne in einen ruhigen, kleinen Ort fahren wollte entschieden wir uns für das (angeblich) sehr idyllische Greetsiel.
Herbstlicher Blick vom Balkon

 Am Besten lässt sich der Ort mit "entzückend" und "putzig" beschreiben, was zwar kitschig klingen mag, aber treffend ist. Kleine alte Backsteinhäuschen, enge Gässchen, efeubewachsene Wände und die Kanäle, die sich durch das Dorf schlängeln machen Greetsiel zu einem der hübschesten Orte, die ich bis jetzt besucht habe.
  


Ein absolutes Muss in Greetsiel ist der Besuch von "Poppingas alte Bäckerei". Eine Teestube, die noch ganz in urtümlicher, originaler Einrichtung gehalten ist, z.B. der originale Verkaufstresen mit Ladeneinrichtung aus dem 19. Jahrhundert. Hier gibt es in gemütlicher Atmosphäre Osfriesischen Tee und frischgebackenen Apfelstrudel.

Da Greetsiel nicht unmittelbar am Meer liegt und somit auch keinen Strand hat sind wir einen Tag lang auf die Insel Juist gefahren. Ein kilometerlanger Sandstrand, der kleine Wald in dem es nach Kiefernnadeln, Erde und Sanddorn duftet, das Brausen des Meeres und das Klappern der Pferdekutschen machen sie zur "schönsten Sandbank Deutschlands".

                                                                Sonnenaufgang im Hafen...
...und Sonnenuntergang auf Juist

Ein Alpenstrandläufer, der an der Wasserkante entlangflizt. Die kleinen Piepser sind so schnell, dass ich einiges an Geduld aufbringen musste, um ein nettes Foto zu ergattern.

Wer sich für Juist interessiert findet hier eine tolle Dokumentation. 
  
Mich interessiert nun: Warst Du schon auf Juist oder in Greetsiel? Wenn ja, was hat Dir gefallen? Wenn nein: Welche Orte gefallen Dir an der Küste besonders gut?

Ich wünsche euch eine schöne Herbstwoche!

Tanja









Dienstag, 8. Oktober 2013

Aus der Bücherkiste: "Der Joker"

"Der Bankräuber ist ein totaler Versager.
Ich weiß es.
Er weiß es.
Die ganze Bank weiß es.
Selbst mein bester Freund Marvin weiß es und der ist ein noch größerer Versager als der Bankräuber."

So lauten die ersten Sätze des wunderbaren Romans "Der Joker" von Markus Zusak.

Es geht um den neunzehnjährigen Ed. Ed ist ein leidlich erfolgreicher Taxifahrer, der Inbegriff der Mittelmäßigkeit, ein Verlierer im Spiel des Lebens. So denkt er jedenfalls selbst von sich, bis er eines Tages eine Spielkarte in seinem Briefkasten findet auf der drei Adressen stehen. Zunächst ratlos besucht er diese Adressen und stößt auf drei tragische Schicksale, Menschen, die sich nicht aus eigener Kraft aus ihrem Elend befreien können. Dreimal fasst Ed den Mut, zu helfen. Dreimal verändert er Leben und und schenkt seinem eigenen dadurch einen ganz neuen Sinn. Doch warum das alles? Und wer ist die Person, die hinter allem steckt?

Dieses Buch zählt zu einem der besten, die in meinem Bücherregal stehen. Zum Schreien komisch und zum Weinen schön. Ein Roman über den Mut zum Helfen, darüber, einen Sinn im Leben zu finden und über die Macht der Freundschaft. Zusak erzählt uns liebevoll, mit durchschlagendem Humor eine Geschichte darüber, was ein einzelner Mensch im Leben eines anderen bewirken kann. 
Für Jugendliche wie auch Erwachene ein rundum tolles Leseerlebnis.

Kennt jemand von euch das Buch? Wie hat es euch gefallen?

Einen schönen Herbsttag wünsche ich euch,
Tanja


Montag, 23. September 2013

Mini-Schweineohren

Nach einer leider längeren Blogpause geht es heute endlich wieder weiter, ich hoffe, ihr seid alle noch da und freue mich, von euch zu lesen :)

Heute wollte ich etwas kleines Selbstgemachtes für meinen Liebsten machen, als kleine Überraschung für Zwischendurch, möglichst ohne einkaufen gehen zu müssen.
Meine Inspiration: 5 vorrätige Platten Blätterteig.
Meine Idee: Schweineohren.
Schnell, einfach und soo lecker!

Zutaten (für ca. 40 Stück)

eine Packung Blätterteig (6 Platten)
geschmolzene Butter
Zucker
Zimt nach Geschmack

Den Blätterteig auftauen lassen. Die Platten mit geschmolzener Butter bestreichen und großzügig mit Zimt und Zucker bestreuen. Von beiden Längsseiten her aufrollen und nochmal mit Butter bestreichen und mit Zimt und Zucker bestreuen. Wenn sich der Teig nicht so gut rollen lässt kann man ihn von beiden Seiten mit etwas Wassers anfeuchten, dann geht es besser. Die Röllchen in Scheiben schneiden und diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Die Schweineohren bei 180°C ca. 10 Minuten backen.
Wer mag kann sie zur Hälfte noch in geschmolzene Schokolade tunken.

Die Öhrchen lassen sich auch gut auf Vorrat machen, für unerwartete Gäste. Die Röllchen einfach im Tiefkühlfach aufbewahren und wenn plötzlich Besuch kommt schnell in Scheiben schneiden und backen, schon gibt es selbstgemachtes Gebäck :)
Das kleine Schildchen hab ich von hier: http://pinterest.com/pin/65091157084044794/


Mittwoch, 24. Juli 2013

Gartenliebe und Sommerkuchen

Ihr Lieben,
leider ist es im Moment etwas ruhiger hier auf dem Blog, aber ich bemühe mich, in der nächsten Zeit wieder öfters zu posten.

Heute gibt es ganz viel Obst. Die Großeltern meines Freundes haben einen Hof und ein riesiges Grundstück mit einer Vielzahl an Obst und Gemüse. Johannisbeeren, Himbeeren, Süß-und Sauerkirschen, Zucchini, Kartoffeln, Bohnen...herrlich!
In meiner Kindheit haben auch meine Eltern auf einem kleinen Feld im Garten allerlei Gemüse und Obst herangezüchtet. Als Kind fand ich es toll, Kartoffeln aus der Erde zu graben, meinem Vater beim Erbsen pulen zuzusehen und mit meinen Geschwistern Milch mit Johannisbeeren zu trinken während unsere Eltern Möhren aus der Erde zogen.
Irgendwann möchte ich mal einen großen Garten haben, in dem ich mich austoben kann.


Aus den ganzen Früchten die mein Freund und ich gepflückt haben, habe ich einen leckeren Rührkuchen mit frischen Sommerfrüchten gebacken. 

Ihr braucht:

Für den Teig
2 Becher Schlagsahne (250gr)
1 Becher Zucker
1 Pk. Vanillezucker
abgeriebene Schale von einer Zitrone
5 Eier
3 Becher Mehl
1 Pk. Backpulver

Für den Belag
etwa 1,5 Kilo Sommerfrüchte: Kirschen, schwarze und rote Johannisbeeren, Himbeeren...
Zucker

Für den Rührteig die Sahne in eine Schüssel geben. Einen Sahnebecher ausspülen, trocknen und als Messbecher verwenden. Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale zur Sahne geben und halb steif schlagen. Die Eier einzeln unterrühren. Mehl und Backpulver mischen, sieben und kurz unterrühren. Ein Backblech oder eine eckige Backform einfetten und mit Mehl ausstäuben, den Teig hineingeben und glattstreichen.
Die Beeren verlesen, die Kirschen entsteinen. Die Johannisbeeren mit einer Gabel von den Rispen streifen. Die Beeren auf den Teig streuen und mit Zucker bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) 30 Minuten backen.


Donnerstag, 11. Juli 2013

Süß und flauschig

Nach einer kleinen Pause geht es auf meinem Blog wieder weiter, dafür umso flauschiger.
Im Naturschutzgebiet um die Ecke erkundet im Moment ein Nilganspaar mit seinen Küken die Welt und ich konnte nicht umhin, die große Familie einem Fotoshooting zu unterziehen :)


Insgesamt sind es übrigens acht kleine Küken und das Gewusel ist kaum zu überschauen. Erstaunlich, dass die Eltern da noch den Überblick behalten.
Ich wünsche euch einen tollen Tag!



Donnerstag, 27. Juni 2013

Rhabarberkuchen

Die Rhabarbersaison ist leider schon fast wieder vorbei, umso mehr Grund, einen Kuchen aus diesem leckeren Gemüse zu backen.
Dieser hier ist die klassische Variante mit Streuseln. 

Ihr braucht:

Für den Teig                                 Für die Streusel
200g Butter                                    60g Butter
400g Mehl                                     120g Zucker
130g Puderzucker                         1 EL Honig
1 Prise Salz                                   1/2 TL Zimtpulver
1 Eigelb                                         60g Mehl
2 EL Milch                                     60g Haferflocken

Für den Belag
800g Rhabarber
2 EL Mehl
190g Zucker

Für den Teig die Butter würfeln, das Mehl hinzufügen und mit den Händen gut durcharbeiten. Die restlichen Zutaten unterkneten, den Teig mit Frischhaltefolie abdecken und 30 Minuten kaltstellen. 
In der Zwischenzeit den Rhabarber waschen, in etwa 2cm breite Stücke schneiden und mit 50ml Wasser kurz aufkochen. Abgießen und gut abtropfen lassen.
Den Teig dünn auf einer bemelten Fläche ausrollen und in eine gefettete Springform geben. Boden und Rand festdrücken.
2 EL Mehl und 190g Zucker mit dem Rhabarber vermischen und auf dem Teig verteilen.
Für die Streusel Butter und Zucker schaumig rühren, Honig, Zimt, Mehl und Haferflocken unterheben. Über den Rhabarber streuen und im vorgeheizten Backofen bei 90 Grad 45 Minuten backen.

Montag, 24. Juni 2013

Kätzischer Besuch

Heute kam wieder einmal Nachbars Katze zu Besuch, eine Schönheit von einem Siammix. Ich liebe Katzen, meine Familie hatte immer Katzen als Begleiter, bei meiner Mutter leben im Moment vier Samtpfoten. Leider kann ich selbst keine Katze halten, da mein Freund und Mitbewohner eine schlimme Allergie hat. Umso mehr freue ich mich, wenn Lilli zu Besuch ist. Heute musste sie als Fotomodell herhalten. 


...und natürlich ließ sie es sich nicht nehmen, auf der Kräuterpyramide herumzukraxeln.

Montag, 10. Juni 2013

Ausflug in vergangene Zeiten

Letztes Wochenende waren mein Vater und ich wieder auf Tour. Seit vielen Jahren schnappen wir uns Auto und Fotoausrüstung und fahren einfach drauf los. Durch kleine Dörfer, über verschlungene Landstraßen quer durch die Gegend, immer auf der Suche nach schönen Plätzen und Fotomotiven. 
Diese Mal war unser Ziel wieder mal die Eifel, genauer: Der verlassene Ort Staudenhof im Prümtal, südöstlich von Mauel.
Nach einer Fahrt über kleine Landstraßen, vorbei an sattgrünen Wäldern und durch verwunschene Täler fanden wir die Forststraße die (vermutlich) nach Staudenhof führt. Blühende Ginsterbüsche, verwilderte Hecken und alte Obstwiesen begleiteten uns auf unserem 25minütigen Marsch hinunter ins Tal. Schließlich lag Staudenhof vor uns, ein altes Haus, ein paar Wirtschaftsgebäude und das alte Schulhaus.

Ein altes Wegkreuz und ein verlassenes Glas Kirschen. Welche Frau hat wohl die Kirschen eines Sommers eingekocht?

Ein kurzer Exkurs zur Geschichte des Ortes:
Der Aufschwung Staudenhofes begann ab 1760 mit der Ansiedlung von Arbeitern aus dem neugegründeten Eisenwerk Merkeshausen. Mitte des 19. Jahrhunderts begann jedoch mit dem Niedergang des Eisenwerks die Abwanderung aus der Siedlung. Wegen seiner schlechten Verkehrslage und der geringen Größe seiner Gemarkung hatte Staudenhof kaum Entwicklungschancen. 1960 lebte nur noch eine siebenköpfige Familie im Ort. Heute stehen noch ein paar Wirtschaftsgebäude und das mittlerweile wieder bewohnte ehemalige Schulhaus. Von den Arbeiterhäusern ist nichts mehr zu sehen.


Das Haus steht schon seit Jahrzehnten leer und trotzdem spürt man noch den Geist seiner ehemaligen Bewohner. Pflanzen ragen ins Innere, vergilbte Gardinen hängen in den Fenstern und ein alter Holzschrank steht mit geöffneten Türen in einem der Zimmer. Viele Fragen stürzen auf mich ein. Was für Menschen haben hier gelebt, geliebt und gearbeitet? Wann haben sie ihr Zuhause verlassen? Ist ihnen der Abschied schwer gefallen?
In der Küche stehen zurückgelassene Geräte herum und harren ihres Verfalls. Ein Elektrofen, ein Holzofen, ein Kühlschrank. Im Herd stehen Backformen. Stricknadeln in einer Schublade. Welche Frau hat hier für ihre Familie gekocht und gebacken? Hat sie sich über die Anschaffung des Elektroofens gefreut? Haben sich Kinderhände mit dem verkrusteten Stück Seife im Waschbecken gewaschen?

Die Überreste eines Wirtschaftsgebäudes
 
Blick ins Tal. Die Hausecke im unteren Bild gehört zum Schulhaus. Durch die Bäume dringt das Rauschen der Prüm. Wurde hier früher gefischt? Haben Kinder im Sommer im Wasser gespielt und Staudämme gebaut? Hatten die Menschen hier ein gutes Leben?
 

 Nachdenklich verließen wir diesen idyllischen Ort, umweht von dem Hauch vergangener Zeiten. 

Ich wünsche Euch einen schönen Tag!



Mittwoch, 29. Mai 2013

Buntes im Regen

Bei diesem iggeligen Regenwetter war mir heute nach ein wenig Farbe und Frische auf dem Teller, quasi als öffentliche Demonstration gegen das Wetter und als Lockmittel für die Sonne.
Ein einfacher und sehr leckerer Sommersalat. Zusammen mit frischem Baguette und Kräuterbutter eine leckere kleine Mahlzeit.

Ihr braucht:
1 Dose Kichererbsen
4 Tomaten
zwei handvoll frischer gehackter Schnittlauch
150 gr Feldsalat
3 El Balsamico Essig
2 EL Olivenöl
1 gepresste Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer

Den Feldsalat waschen. Die Kichererbsen abgießen und salzen. Die Tomaten in Stücke schneiden, alles in eine Schüssel füllen. Aus Essig, Öl, der gepressten Knoblauchzehe und Schnittlauch das Dressing mischen und über den Salat gießen. Das ganz noch nach Wunsch pfeffern und salzen, fertig!
Wer keine Kichererbsen mag, kann sie auch z.B. durch weiße oder rote Bohnen ersetzen.
Und als kleinen Gute-Laune-Macher gibt es noch ein Foto, das ich vor ein paar Wochen gemacht habe. Habt einen schönen Tag!


Freitag, 24. Mai 2013

On the mountains high

Ihr Lieben,
ich bin wieder im Lande, sehr erholt, glücklich und voll mit neuen Erlebnissen und Eindrücken. Fünf Tage haben wir Sauna, Whirlpool und Schwimmbad in unserem gemieteten Ferienhäuschen genossen und natürlich die Berge, das Wandern, Sonne und Regen. Die Region Schladming-Dachstein in der Steiermark ist herrlich, hohe, verschneite Berggipfel, rauschende Gebirgsbäche, saftige grüne Wiesen, verträumte Ortschaften und nostalgisch anmutende Gehöfte.
Ich selbst bin ein ganz großer Naturmensch. Ich genieße jedes Detail, sauge die Geräusche, Gerüche und Bilder in mich ein und erfreue mich noch lange daran. Immer wieder zu erleben, in was für einer wunderschönen, gewaltigen, facettenreichen Natur wir leben erstaunt mich immer wieder und zeigt mir, wie wichtig es ist, auch die kleinen Freuden des Lebens zu genießen.
Bevor ich jetzt noch mehr in Sentamentalitäten versinke, zeige ich euch lieber ein paar Fotos. Wenn Ihr wissen wollt, wie viele Bilder ich gemacht habe, dann seit euch sicher: Viel zu viele...

Schönster Bergblick durch die Panoramafenster des Schwimmbeckens

 
Der kleine Ort Gröbming
 
Die Friedenskirche auf dem Weg zum Stoderzinken
 Auf dem Gipfel des Stoderzinkens. Dies war unsere ersten Route, die wir direkt am Anreisetag in Angriff genommen haben. Sie dauert ca. zwei Stunden, beginnt beim Parkplatz am Stoderzinken und teilt sich später in zwei Wege. Der eine ist einfach zu laufen, der andere (den wir gewählt haben) ist durch kleine Klettersteige etwas anspruchsvoller aber für trittsichere Wanderer gut zu schaffen. Von oben hat man einen herrlichen  Rundblick auf das Dachsteinmassiv, Totes Gebirge, Grimming und die Schladminger Tauern.   

Das Rauschen der glasklaren Bäche ist ein stetiger Begleiter.
Ein heißer Kakao mit Sahne und warmer, selbstgemachter Apfelstrudel - es gibt nichts Besseres nach einer anstrengenden Wanderung.
 Die Deko-Idee mit den ausrangierten Wanderschuhen finde ich sehr hübsch, jetzt weiß ich, welchen Zweck meine heißgeliebten Treter einmal erfüllen dürfen, wenn sie abgelaufen sind.
 Ich mitsamt dem Objekt meiner fotografischen Begierde.
Die typische Pferderasse der Berge: Haflinger. Im Mai toben viele Fohlen über die mit Löwenzahn gesprenkelten Wiesen.
Auf 2900m auf dem Dachstein, ein Gefühl wie im tiefsten Winter. Dichte Nebelfelder, tiefer Schnee und absolute Stille. Und unten im Tal herrscht Frühling.
Und noch ein Bergpanorama...
Die Fotos können natürlich nur einen kleinen Eindruck vermitteln, man muss es einfach erleben, nach der Anstrengung oben auf dem Gipfel zu stehen, sich frei zu fühlen und dieses Gefühl mit wunderbaren Menschen zu teilen. Ein schönes Zitat des Heimatdichters Peter Rosegger, das mir auf dem Weg begegnet ist, trifft es sehr gut: "Was soll ich schreiben in diesen Bergen voll Sonnenschein? Ich kann nur in Andacht schweigen und selig sein."

Mich interessiert: Geht Ihr wandern? Habt Ihr schon Urlaub in Österreich gemacht? Wenn ja, wo? Was gehört für euch unbedingt zu einem gelungenen Urlaub? Ich freue mich über eure Gedanken :)